Hüttenfreizeit der Kirchheimer THW-Jugend in Babenhausen

Vom 28.07.2018 bis zum 04.08.2018 findet die Hüttenfreizeit der THW-Jugend Kirchheim unter Teck mit 30 Teilnehmern und Betreuern in Babenhausen im Unterallgäu statt.

Endlich ist es soweit: Am Samstagmittag treffen die ersten „aufgeregten“ Junghelfer im THW-Ortsverband Kirchheim unter Teck ein und löchern die Betreuer mit aus ihrer Sicht extrem wichtigen Fragen: „Wann sind wir da?“ und „Wer darf mit wem aufs Zimmer?

Doch vor dem Vergnügen kommt die Arbeit! Zuerst gilt es die Fahrzeuge mit Kochgeschirr, Gepäck und (der ein oder andere wundert sich..) mit 50kg komisch riechenden Steinen zu beladen. Doch frei nach dem THW-Motto " Viele Hände, usw. ..." ist alles Gepäck sicher verstaut und die Fahrzeugkolonne fährt überpünktlich vom Hof der Unterkunft.

Ankunft in Babenhausen

Nach einer nicht allzu langen Anfahrt kommt der Minikonvoi der THW-Fahrzeuge mit der Jugendgruppe am See bei Babenhausen vor den beiden Hütten an. Diese werden für die kommende Woche ihr Heim werden. In Windeseile werden die Fahrzeuge entladen und die Zimmer bezogen. Danach treffen sich alle Teilnehmern vor den Hütten um gemeinsam Pläne für die kommende Woche zu schmieden.

Fest geplant sind Ausflügen nach Ulm, zum Floßbauseminar und zu der Traktorfirma Fendt nach Marktoberndorf. Die weiteren Lagertage sind so zu planen, dass möglichst viel Spaß für alle hineinpasst.

Erster Lagertag

Der erste Lagertag beginnt direkt nach einem ordentlichen Frühstück mit einer Partie Jugger* auf dem benachbarten Zeltlagergelände. Mit Begeisterung wetzen Junghelfer und Betreuer über das Feld und versuchen als Läufer den Ball auf die gegnerische Seite zu befördern oder müssen als Verteidiger mit den gut gepolsterten Pompfen* den Läufer des Gegners und seine Beschützer anstupsen*. Wer getroffen wurde muss für 5 Schläge absitzen und eine Auszeit nehmen, auch wenn das Zählen für die meisten im Eifer des Gefechts fast unmöglich wird, so sehr fiebern alle mit.

Als das Thermometer zur Mittagszeit über 30°C klettert verziehen sich dann alle in den angenehmen Schatten unter der großen Linde vor dem Haus zum Speckstein schnitzen. Da wird dann allen klar, für was die 50kg schweren und komisch riechenden Steine vom Vortag da sind. Die sehr weichen Steine lassen sich super mit Holzbearbeitungswerkzeugen zu kleinen Kunstwerken wie Perlen, Zähne, Tiere oder auch Handyhalter formen.

Was wir auf unserer Hüttenfreizeit noch so alles erlebt haben, möchten wir euch hier in den nächsten Tagen erzählen.

Auf geht's nach Ulm.........

Lagertage........

Ein Floß entsteht........

Mord auf Sorderney.......

Das Fendt Forum.........

 

*) Erläuterungen für „Erwachsene und Nichtschwaben“:

Jugger ist ein Feldspiel …....

Pompfen sind …..

anstupfen ist Dialekt und bedeutet etwas mit dem Finger oder einem Stab anstoßen.

TH-Wuschel

Das Maskottchen der Ortsjugend seit 2013 in Kirchheim unter Teck