Schon etwas länger ist es her, dass die beiden Bergungsgruppen des THW Kirchheim in der Unterkunft gemeinsam geübt haben. Ein Virus der Nähe zu anderen für seine Verbreitung nützt hat es verhindert. Aber Zusammenarbeit und Handhabe von Technik muss trotzdem immer wieder geübt werden. Wie?
Einfach im Zirkeltraining. Mehrere Stationen mit unterschiedlichen Aufgaben und Anforderungen aufbauen und diese wie in einem Kreis ohne Anfang und Ende immer wieder mit kleinen Trupps räumlich und zeitlich getrennt beüben.
Von einer Station geht es zur nächsten, sobald sie frei ist. So kommt man sich nicht in die Quere und wird immer wieder vor eine andere Aufgabe gestellt. Fünf unterschiedliche Stationen auf dem Hof und am Gebäude der Unterkunft werden mit Aufgaben, die zu den Grundlagen der Bergung gehören, aufgebaut. Darunter Lasten heben, Leiterhebel anwenden, Schlauchstrecke bauen, Beleuchtung einrichten, mit hydraulischer Schere/-Spreizer arbeiten.
Station für Station arbeiten sich die THW-Helfer durch die gestellten Aufgaben. Diese werden zwar von allen längst beherrscht, sind es doch Aufgaben wie bei einer Grundausbildungsprüfung. Aber gerade darin liegt der reale Sinn der Übung. Sichere Routine kommt am besten durch immer und immer wieder etwas machen, solange bis es sitzt. Denn auch hier gilt, wer rastet, der rostet! Coronabedingt muss leider immer wieder gerastet werden.
Ausbilder und Gruppenführer Bergung Ben Weller.: „Den eventuellen Rost haben wir heute mit dem Zirkeltraining vertrieben. Gut war es, insbesondere auch für unsere Kameradschaft! A-H-A-sicher war es für uns alle und eine Menge Spaß hat es uns auch mal wieder gemacht!“