Während die jüngsten Junghelfer mit Ausbilder Stefan Spielmann sich dem Thema "Bewegen von Lasten" annehmen und zunächst mit purer Muskelkraft und ein wenig Köpfchen eine flach auf dem Boden liegende Last anheben. Dabei nutzen die Junghelfer mit den Brechstangen und einem Wiederlager aus Holz die Hebelgesetzte aus um die Palette mit ihrem Ausbilder anzuheben und zu unterbauen.
Nachdem dies geschafft ist und alle die Sicherheitsregeln an der "ungefährlichen Last" verinnerlicht haben nehmen die Junghelfer mutig eine 2 Tonnen schwer Betonplatte in Angriff. Mit einer Hydropresse und 2 Hydraulikstempeln wird die Last vorsichtig angehoben. Und spätestens jetzt ist allen klar "Wenn das Teil runter kommt ist jeder Finger unrettbar verloren".
Nur eine Garage weiter wird indessen von einigen Junghelfern emsig gefeilt, gesägt, geschliffen und angezeichnet. Gemeinsam mit Projektleiter Tim Hertfelder baut die Gruppe die erste Bank der Wikingergarnituren. Dabei ist vor allem genaues Anzeichnen und Arbeiten gefragt, denn wo sonst bei der Holzbearbeitung im THW nicht immer auf den einen oder anderen Zentimeter ankommt ist bei einem Möbelstücke ein Millimeter schon der Unterschied zwischen Passend und nicht Passend.
Direkt darüber beschäftigen sich die Junghelfer um Ausbilder Marius Kotas mit Karte und Kompass, dabei lernen sie zunächst was es mit dem UTM-System und den komischen Lienen auf der Karte auf sich hat und bestimmen anhand einiger Karten den eigenen Standort.
Nach anstrengenden 2 Stunden treffen sich die Junghelfer zum heute stattfindenden gemütlichen Helfertreff und lassen den Abend gemeinsam mit Helfern und Althelfern ausklingen.
