Schon beim Start in ihrer Unterkunft in Kirchheim unter Teck ist den Junghelfer:innen und Betreuer:innen aus Kirchheim klar, das wird ein heißes Wochenende. Schon beim Aufbau der Zelte am Freitagnachmittag kommen die Temperaturen an die 30°C heran und lassen alle gehörig schwitzen. Pünktlich zum Abendessen mit ausreichend Getränken und einigen Pausen im Schatten eines Ahornbaumes sind dann auch die letzten Sturmanker der Zelte tief genug eingeschlagen.
Doch bevor sich alle zum wohlverdienten Essen setzen können werden erst einmal die Kameraden der Fachgruppe N vom THW Kirchheim begrüßt. Für das anschließende „Spiel ohne Grenzen“, zu dem jede teilnehmende Jugendgruppe mit einem kleinen Spiel vor ihrem Zelt beiträgt, bauen die Kameraden der Fachgruppe die Beleuchtung auf. Als kurz nach 23 Uhr die letzten Spiele beendet sind, erlischt auch die Beleuchtung auf dem Zeltplatz, sehr zum Bedauern so mancher Teilnehmer:innen.
Früh am Samstagmorgen sucht sich unter den aufmerksamen Augen einiger Teilnehmer:innen das nächste THW-Fahrzeug aus dem Ortsverband Kirchheim unter Teck einen schattigen Platz auf dem Parkplatz neben dem Lagergelände. Der THW-Fachzug Führung und Kommunikation (FK) bietet an diesem Samstag neben einigen Einblicken in die Technik des Führungs- und Kommunikationskraftwagen (FüKomKW), einen "Workshop rund um die Kommunikation mit dem Feldtelefon" für alle interessierten Jugendgruppen an. Dieser wird, allerdings nicht nur wegen seiner Klimaanlage die das Fahrzeuginnere auf erträgliche Temperaturen bringt, gerne wahrgenommen. Vor allem die alten Feldtelefone mit Kurbel und Klingel haben es den Teilnehmer:innen angetan.
Eine willkommene Abkühlung verschaffen die Wassersprenger auf dem Fußballplatz. In hohem Bogen verteilen diese das kühle Nass über den grünen Rasen und über einige hundert Kinder und Jugendliche.
Am Abend macht sich dann ein banges Warten unter den Jugendgruppen breit. Lagerleitung und Betreuer besprechen die Maßnahmen für den Fall der vorhergesagten unwetterhaften Gewitter. Die Abspannung an den Zelten wird vorsichtshalber verstärkt und alles Ungesicherte weggeräumt. Zum Glück kommt es nicht so schlimm. Einige kleinere Gewitter passieren bis zum Morgengrauen den Lagerplatz und bringen mit dem Regen auch die ersehnte Abkühlung.
So kann am Sonntagmorgen noch die wegen der starken Hitze ausgefallene Lagerolympiade nachgeholt werden und auch die von den Gruppen als Lageraufgabe selbstgebauten Schiffe können getestet werden können. Währenddessen trocknen die Zelt bei den wieder steigenden Temperaturen bis zum Abbau am Nachmittag ihre Feuchtigkeit weg.
Ein großer Dank geht an die Jugendfeuerwehren im Landkreis Esslingen die uns zu ihrem Zeltlager eingeladen haben und an all diejenigen die für das gelingen dieses 15. Kreiszeltlager beigetragen haben. Ein besonderer Dank gilt den THW-Helfern aus der Fachgruppe N und dem Fachzug Führung und Kommunikation vom THW Kirchheim unter Teck für die Unterstützung während dieses Zeltlagers.
