Typisierungsaktion der DKMS

Wernau, 18.03. – Fast 6500 Menschen kamen am vergangenen Samstag in das Wernauer Quadrium, um sich dort typisieren zu lassen. Die Typisierung ist der erste Schritt für eine mögliche Stammzellenspende von einem Gesunden an einen an Blutkrebs (Leukämie) Erkrankten. „Es ist unheimlich schwierig den passenden Spender zu finden“ erzählt eine Helferin der Wernauer Aktion, die selbst seit acht Jahren in der deutschlandweiten Knochenmarkspenderdatei (DKMS) registriert ist. Deswegen ist es um so wichtiger, möglichst viele Mitstreiter zu motivieren. Gut 300 Helfer haben in den letzten Wochen mit zahlreichen Aktionen Werbung für den Typisierungstag gemacht. Darunter auch zwei THW-Helfer und Ihre Familien. Weitere 20 Helfer des Technischen Hilfswerkes (THW) Kirchheim Teck sorgten durch ein eigens dafür eingerichtetes Parkleitsystem für die reibungslose Parkplatzsuche des großen Ansturms. Mehrere Parklotsen, die per Funk untereinander kommunizierten, konnten die Autofahrer zielgerichtet zu den weit verteilten freien Parkplätzen dirigieren. Einige der THW Helfer gingen auch mit gutem Beispiel voran und ließen sich selbst typisieren: „Mit meinem kleinen Beitrag kann ich vielleicht ein Leben retten – ist das nicht Motivation genug?“ fragt der THW Helfer Dustin Gottelt. Nach zwölf Stunden Arbeit ist der Einsatz für die THW Helfer erstmal vorbei: „Wir waren ein Teil im großen Puzzles dieser Typisierungsaktion – es fühlt sich gut an mitgeholfen zu haben und zu sehen, dass es doch noch so viele Menschen gibt, die sich kümmern.“ Für die Initiativgruppe aus Wernau gibt es dagegen keine Ruhepause, da für jede einzelne Typisierung 50 Euro Kosten entstehen, die sie jetzt durch Spenden zusammenbekommen müssen. Weitere Informationen zu der Wernauer Aktion finden sich unter www.wernau-hilft.de.

http://www.wernau-hilft.de DKMS