Die beiden Bergungsgruppen (B und SB) haben die Möglichkeit auf einem Gelände in der Nachbargemeinde Notzingen unter realen Bedingungen verschiedene Szenarien üben zu können. Ein Grabeneinschnitt auf dem Gelände ist geeignet für eines der Ausbildungs- und Übungsziele heute, nämlich Übergänge für die Bevölkerung schaffen oder den Zugang zu schwer zugänglichem Gelände im Einsatz über Trümmer oder Geländeeinschnitte zu ermöglichen. Dazu wird ein Bocksprengwerksteg aus Rundhölzern und Holzdielen mit einer Spannweite von ca. 8m gebaut. Eine wichtige Grundlage dafür sind die Anwendung von Stiche/Bunde und vorab das genaue Ausmessen des Geländes. Das regnerische Wetter sorgt für einen weiteren Lerneffekt, da den Helfern (m/w) der Zweck der sogenannten Schlammlatte deutlich vor Augen geführt wird. Soll sie doch ein Einsinken des Stegs verhindern. Mittels eines festen Unterbaues und sehr stabiler Leiterstege aus Teilen des EGS (EinsatzGerüstSystem) bzw. einem Holzunterbau ist eine schnelle Verfügbarkeit und schneller Aufbau bei unterschiedlichen Spannweiten im Stegebau möglich. Am Ende dann steht der stabile Steg und die HelferInnen genießen auf ihmf den erhöhten Ausblick auf ihr gelungenes Werk.
Die einsatzmäßigen Bedingungen mit Regen und Wind, auf glitschigem Untergrund forderten die eingesetzten HelferInnen der beiden Bergungsgruppen bei ihrem Werk. Die feldmäßige Verpflegung aus Dosennahrung mit Brot setzt dazu auch noch den passenden Akzent. Trotz- oder geradedem hat es allen wieder mal Spaß richtig gemacht.