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Trotz Dreck und Nässe zum Steg

Der einmal im Monat an einem Samstag stattfindende Zugdienst aller Fachzüge und -gruppen im THW Kirchheim wird gerne genutzt um die Zusammenarbeit und Vielseitigkeit der THW-Helfer übergreifend und untereinander zu fördern, aber öfters auch für die spezielle Ausbildung und das Üben innerhalb der jeweiligen Züge und Gruppen, wie am heutigen Samstag von den beiden Bergungsgruppen.

Die beiden Bergungsgruppen (B und SB) haben die Möglichkeit auf einem Gelände in der Nachbargemeinde Notzingen unter realen Bedingungen verschiedene Szenarien üben zu können. Ein Grabeneinschnitt auf dem Gelände ist geeignet für eines der Ausbildungs- und Übungsziele heute, nämlich Übergänge für die  Bevölkerung schaffen oder den Zugang zu schwer zugänglichem Gelände im Einsatz über Trümmer oder Geländeeinschnitte zu ermöglichen. Dazu wird ein Bocksprengwerksteg aus Rundhölzern und Holzdielen mit einer Spannweite von ca. 8m gebaut. Eine wichtige Grundlage dafür sind die Anwendung von Stiche/Bunde und vorab das genaue Ausmessen des Geländes. Das regnerische Wetter sorgt für einen weiteren Lerneffekt, da den Helfern (m/w) der Zweck der sogenannten Schlammlatte deutlich vor Augen geführt wird. Soll sie doch ein Einsinken des Stegs verhindern. Mittels eines festen Unterbaues und sehr stabiler Leiterstege aus Teilen des EGS (EinsatzGerüstSystem) bzw. einem Holzunterbau ist eine schnelle Verfügbarkeit und schneller Aufbau bei unterschiedlichen Spannweiten im Stegebau möglich. Am Ende dann steht der stabile Steg und die HelferInnen genießen auf ihmf den erhöhten Ausblick auf ihr gelungenes Werk.

 

 

 

Die einsatzmäßigen Bedingungen mit Regen und Wind, auf glitschigem Untergrund forderten die eingesetzten HelferInnen der beiden Bergungsgruppen bei ihrem Werk. Die feldmäßige Verpflegung aus Dosennahrung mit Brot setzt dazu auch noch den passenden Akzent. Trotz- oder geradedem hat es allen wieder mal Spaß richtig gemacht.

 


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