Daher üben die Junghelfer an diesem Jugenddienstabend neben der Holzbearbeitung auch an zwei weiteren Stationen das schnelle Verlegen von Druckschläuchen über einen Verkehrsweg und errichten eine provisorische Überfahrt über die Druckschläuche. Aber auch die Inbetriebnahme und Einsetzen einer Tauchpumpe wollen gelernt sein.
Weil an diesem sommerlichen Freitagabend natürlich keine überschwemmten Keller zur Verfügung stehen, müssen mehrere große Fässer als Ersatz herhalten. Aber ohne Strom kein pumpen. Mit dem kleinen Stromerzeuger der schweren Bergungsgruppe (B2b) wird dieser jedoch ganz schnell erzeugt und schon kann die Tauchpumpe eingesetzt werden. "Ganz schön schwer“, keuchen die Junghelfer beim Anheben der Pumpe, die fast so groß ist wie mancher Junghelfer. Aber mit vereinten Kräften gelingt auch dies.
Doch dann staunen die Junghelfer nicht schlecht. Kaum ist die Pumpe eingeschaltet muss sie auch schon wieder ausgeschaltet werden. Die 200l Wasser im Fass reichen nicht einmal für 30 Sekunden pumpen.
An einer weiteren Station erproben die Junghelfer im Selbstversuch wie Sandsäcke möglichst schnell und gleichmäßig gefüllt und danach transportiert werden können. Auch der Verbau von Sandsäcken zu einem Deich wird begeistert geprobt. Doch die mühevoll gefüllten Sandsäcke reichen gerade einmal für ein paar Meter. Im Ernstfall, so Ausbilder Olli K. müssen 10.000 und mehr Sandsäcke gefüllt, transportiert und verbaut werden. „Ohne Teamwork geht da gar nichts!“, so die richtige Erkenntnis der Jugendlichen.
Als kleine Belohnung für die schweißtreibende Arbeit gibt es dann noch zum Abschluss des Dienstes für alle eine Runde Eis am Stiel.