Berlin,

Mit vollem Einsatz für Baden-Württemberg – Politik und THW beim parlamentarischen Abend

Beim traditionellen parlamentarischen Abend im Anschluss an die Tagung der THW-Führungskräfte aus Baden-Württemberg informierten sich zahlreiche Abgeordnete über das THW und die Herausforderungen des Bevölkerungsschutzes.

Unter dem Motto "Hand in Hand" trafen sich die haupt- und ehrenamtlichen Führungskräfte am 17. und 18. März in der baden-württembergischen Landesvertretung in Berlin. Zwei Tage lang wurden diverse Themen und aktuelle Probleme intensiv diskutiert. Neben der Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben stand insbesondere die Kooperation mit der Deutschen Bahn im Fokus. Traditionell endete die Tagung am Dienstagabend mit einem parlamentarischen Abend.

In angenehmer Atmosphäre hatten die rund 30 Abgeordneten die Gelegenheit sich mit „Ihrem“ THW aus dem Wahlkreis auszutauschen sowie sich über aktuelle Einsatzaktivtäten und Herausforderungen zu informieren. THW-Präsident Albrecht Broemme berichtete zudem über die bundesweiten und internationalen Aktivtäten des THW und stellte sich den Fragen der Parlamentarier. Vor dem Hintergrund der Strategie für einen modernen Bevölkerungsschutz, dem Schutz kritischer Infrastrukturen und dem Erhalt des Ehrenamts im Zivil- und Katastrophenschutz, die im Koalitionsvertrag festgeschrieben stehen wurden verschiedene Themen beleuchtet. Dabei waren besonders die steigenden Unterhaltskosten der einzelnen Ortsverbände ein Thema. Die zum Teil veraltete Ausstattung und die verstärkte Nachwuchswerbung bedürften ebenfalls einer finanziellen Erhöhung des THW-Etats durch das Parlament. Auf Nachfrage der baden-württembergischen Abgeordneten Nina Warken nach einer konkreten Summe stellte Broemme fest, dass 16 Mio. für Ausstattung und Ausbildung benötigt würde, sowie 1 Mio. aufgrund steigender Energiekosten. „Nur mit gut ausgebildeten und motivierten ehrenamtlichen Einsatzkräften sowie professioneller Ausstattung können wir auch in Zukunft der Bevölkerung im Notfall helfen“, ergänzte der Landesbeauftragte für Baden-Württemberg, Stephan Bröckmann.

Derzeit engagieren sich rund 10.000 Männer und Frauen, sowie 2000 Kinder und Jugendliche ehrenamtlich im THW Baden-Württemberg. Wie wichtig ihr Engagement sowohl im Ländle als auch bundesweit ist zeigte sich beim Jahrhunderthochwasser 2013 ganz deutlich.

©Text und Bilder: THW Landesverband Baden-Württemberg


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