Zuerst gilt es vierzig theoretische Fragen aus dem gesamten Spektrum der Ausbildung zu beantworten. Nach einem Frühstück stehen die praktischen Aufgaben an. Hier müssen alle Anwärter beweisen, das sie wissen, wie z. Bsp. eine Leiter richtig gesichert wird. Auf diese und fünf weitere Stationen verteilen sich insgesamt 24 Aufgaben. Es wird u. a. das Wissen über den Umgang mit dem hydraulischen Rettungsgerät, dem druckluftbetriebenem Hebekissen oder dem Stromerzeuger abgefragt.
Für die meisten Helfer steht zum Schluss noch die Teamprüfung an. Dabei wird nicht nur das Wissen über einzelne Geräte geprüft, sondern es geht auch darum, zu zeigen, das sie im Einsatzfall mit anderen Helfern unkompliziert und schnell geeignete Maßnahmen ergreifen, um, wie dieses Mal, eine bewusstlose Person zu retten.
„Ein voller Erfolg für die Kirchheimer Anwärter“ resümiert ihr Ausbilder Reinhard Römer, als alle drei ihre Helferurkunde in der Hand halten. Vorbei ist der Stress der hinter ihnen liegenden Intensivwoche. Hier haben sie noch einmal fast alles im Schnelldurchlauf angesprochen, ausprobiert, letzte Feinheiten geübt und sich gemeinsam auf ihr Ziel, die Prüfung im ersten Anlauf zu schaffen, vorbereitet.
Beim gemeinsamen, abendlichen Grillen mit ihren Ausbildern lassen sie den Tag ausklingen.