Am Freitag, dem 15.9.2023 ab 15 Uhr wurden dazu zahlreiche Einheiten und Gruppen der THW-Ortsverbände Aalen, Ellwangen, Geislingen, Göppingen, Gruibingen, Heidenheim, Kirchheim unter Teck, Neuhausen, Ostfildern und Schwäbisch Gmünd alarmiert.
Abgearbeitet werden mussten insgesamt 10 verschiedene Szenarien. Teilweise wurden die Einsatzstellen im Schichtbetrieb über 24h durchgängig betrieben. Die Aufgaben waren unter anderem der Einsatz von Großpumpen, Personensuche und -rettung in der Fläche und in Trümmergebieten, Sandsackfüllung und -verbau sowie Abstützungen und Überwachung von einsturzgefährdeten Gebäuden und das Beräumen von Verkehrswegen.
Rund 250 Einsatzkräfte des THW nahmen an der Übung teil. Zusammen mit dem Personal zur Übungssteuerung und -beobachtung waren so am Samstag rund 400 THW-Einsatzkräfte mit bis zu 100 Fahrzeuge direkt oder indirekt in die Großübung eingebunden. Untergebracht waren die meisten Einsatzkräfte in einem Bereitstellungsraum (BR) auf dem Gelände des Polizeipräsidiums Einsatz in Göppingen. Versorgt wurden sie hier durch den Fachzug Logistik vom THW Göppingen. Die zentrale Führungsstelle des THW-Fachzugs Führung und Kommunikation aus dem Kreis Esslingen war wie die Übungssteuerung ebenfalls im Bereitstellungsraum bei der Polizei untergebracht.
Nach dem Abschluss aller Einsatzstellen am Samstagabend fand noch ein gemeinsamer Abschluss für alle Teilnehmer statt, so dass die Übung nach dem Rückbau im Laufe des Sonntag vormittags abgeschlossen werden konnte. Der Hauptorganisator Roman Collet von der THW- Regionalstelle Göppingen zeigte sich bei Übungsende sehr zufrieden mit der bisher ersten Übung dieser Größenordnung. Er dankte allen Unterstützern von Polizei, den DRK Ortsvereinen Böhmenkirch, Eislingen, Geislingen, dem ASB und den zahlreichen THW-Ortsverbänden aus dem ganzen Landesverband für ihr Kommen und ihre Mithilfe. Auch der Besuch und das Interesse an der Übung von den Feuerwehren Göppingen, Eislingen/Fils, Süßen, Esslingen am Neckar, Nürtingen und aus Ostfildern hat die THW-Übungsteilnehmer und -Teilnehmerinnen sehr gefreut. Schließlich lassen sich Großschadenslagen, wie hier im Ansatz simuliert, nur gemeinsam mit allen Blaulichtorganisationen bewältigen.