Kirchheim unter Teck,

Gefunden, gebunden und gerettet.

Auf dem Balkon im THW-Ortsverband Kirchheim unter Teck wird eine verletzte Person vermutet, doch alle Wege hinauf sind versperrt. Jedoch die Junghelfer der Jugendgruppe 2 aus Kirchheim unter Teck eilen zur Rettung.

Nach einer kurzen Beratung sind sich die Junghelfer einig. Sie werden zuerst zwei Helfer über die Leiter auf den Balkon bringen und dann die Verletztenpuppe mit dem Leiterhebel retten. In der Theorie klingt der Plan relativ simpel, doch in der Praxis ist eben nichts so leicht wie es sich anhört.

Doch mit etwas Hilfe von Ausbilder Alex und dem Systembaukasten GKW1 kann die Jugendgruppe 2 ihren Plan in die Tat umsetzen. Noch während vier Junghelfer die Ausrüstung gegen Absturz anziehen, bauen die restlichen Junghelfer die Steckleiterteile zusammen und richten sie am Balkon auf. So gelangen die Junghelfer über die Leiter auf den Balkon und können sich und sich um den Verletzten kümmern und vorbereiten für den Transport. Unterdessen hat der Trupp am Boden die Leiter wieder umgelegt und befestigt den Schleifkorb für den Transport des Verletzten daran.

Nun wird es anstrengend! Gemeinsam richten die Junghelfer die Leiter mit dem schweren Schleifkorb wieder auf. Oben angekommen wird dann der Verletzte vorsichtig in den Schleifkorb gelegt und unter größter Vorsicht und unter den wachsamen Augen der Jugendgruppe 1 auf den Boden abgelassen.

"Da hängt echt viel Gewicht dran, Leitern, Schleifkorb und Patient", stellt Junghelfer Felix wieder zurück am GKW fest. Die Gruppe stimmt ihm zu "Aber können wir nach der Pause nochmal?" Und nach einer kurzen Pause wiederholt sich das Schauspiel.

Doch was sollte die Jugend 1 eigentlich tun?

Die Junghelfer der Jugendgruppe 1 haben sich für heute das Einbinden von Personen auf eine Krankentrage vorgenommen. Auch wenn die Übung der Jugend 2 vor dem Tor immer wieder ablenkt, hören doch alle zu wenn die Ausbilder Moritz und Olli fragen: "Warum binden wir eigentlich jemanden auf die Krankentrage fest"

"Damit die nicht abhauen?" wird zunächst vermutet. Doch nochmals überlegt, kommen die Junghelfer dann auf die Lösung: "Damit die Verletzten  im Trümmergelände nicht beim Tragen runterfallen!" Aber wie kommt der Verletzte überhaupt auf die Trage drauf? Schließlich stehen die ja nicht fertig zum Einbinden irgendwo herum und von alleine kann sich ein Verletzter nicht drauflegen.

Um nicht jede der Fragen einzeln erklären zu müssen, zeigen die Ausbilder unter den interessierten Blicken der Junghelfer kurzerhand wie der Patient auf die Trage kommt und anschließend eingebunden wird. "Das ist ja voll einfach" platzt es am Ende der Vorführung aus Junghelferin Leni heraus.

Natürlich wollen das alle gleich nachmachen. Schnell teilen sich die 18 Junghelfer in 4 Gruppen auf. Nun wird in der Halle fleißig geübt, bis alle einmal auf der Trage eingebunden wurden und erleben konnten, wie es sich anfühlt, auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein.


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