"Durch diese organisationsübergreifende Zusammenarbeit sind wir jetzt noch besser gerüstet. Unsere Feuerwehr und das THW ergänzen sich hervorragend. Teures Equipment muss nicht mehrfach vorgehalten werden, im Ernstfall stehen mehr Einsatzkräfte zur Verfügung, ein Flugzeug kann schneller geborgen werden", betonte Schoefer bei der Vertragsunterzeichnung.
Dirk Göbel überbrachte die Grußworte des THW-Präsidenten Albrecht Broemme und machte deutlich, dass die Vereinbarung Vorbildcharakter hat: "Es gilt Helfer- und Einsatzpotenziale sinnvoll den notwendigen Aufgaben anzupassen und Synergien zu nutzen. Dabei die Effektivität und Effizienz zu steigern, ist optimal. Doch diese Kooperation ist mehr: Der persönliche Austausch der Helfer trägt über das Projekt hinaus positiv zu einer noch engeren Vernetzung von Hilfs- und Rettungsorganisationen bei".
Das Technische Hilfswerk ist die Katastrophenschutzorganisation der Bundesrepublik Deutschland und spezialisiert auf Einsätze im In- und Ausland. Für die Kooperation mit der Flughafen Feuerwehr durchlaufen die ehrenamtlichen Helfer des THW eine intensive Ausbildung und sind durch das Aircraft Recovery Training Center (ARTC) der FSG zertifiziert. Der Umgang mit der für die Flugzeugbergung erforderlichen Ausrüstung, darunter den Lufthebekissen und den Hydraulik-Jacks, wird mehrmals jährlich in einer Vollübung geprobt.
Die Flughafenfeuerwehr in Stuttgart ist bundesweit Vorreiter bei der Bergung von Flugzeugen. Mit Hilfe des flughafeneigenen Übungsflugzeugs, einer Tupolev Tu 154, bilden die Experten Bergecrews von Flughäfen und Feuerwehren aus aller Welt aus und trainieren mit Personal von Fluggesellschaften das Verhalten bei Bränden in der Kabine.
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