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Stetten am kalten Markt,

FK-Landkreis Esslingen unterstützt Einsatzübung von THW, Feuerwehr und DRK

Ostfildern/Stetten a.k.M. - Nach mehrjähriger Pause üben rund 140 ehrenamtliche Rettungskräfte von Feuerwehr, Deutschem Rotem Kreuz und Technischem Hilfswerk aus den Landkreisen Esslingen, Heidenheim und Rems-Murr wieder gemeinsam in Stetten a.k.M.

„Durch die derzeitige politische Lage, musste beim internationalen Treffen hochrangiger Politiker und Regierungsmitglieder im Zollernalbkreis am vergangenen Wochenende mit massiven Protesten und Anschlägen gewaltbereiter Gegner gerechnet werden. Der Vorbereitungsstab hatte daher umfangreiche Vorkehrungen getroffen. Neben Spezialkräften der Polizei wurden landesweit Hilfs- und Rettungsorganisationen mit umfangreicher Technik und Personal in Bereitschaft versetzt. Diese Einheiten wurden vollkommen autark in Bereitstellungsräumen im Umland der Veranstaltung untergebracht.“ – so lautete die Übungsannahme.

Vom Bereitstellungsraum wurden die Einheiten vom Feuerwehr, DRK und THW zu verschiedenen Übungsszenarien auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes Heuberg angefordert. Traditionsgemäß wurde nach der Anreise der Einheiten der Biwakplatz eingerichtet und die Zelte bezogen. Gegen 23 Uhr erfolgte die Alarmierung der ersten Einheiten zur Nachtübung. Ein Brand in einer Jugendherberge wurde von den Kräften der Feuerwehren aus Ostfildern, Leutenbach und Schwaikheim professionell gelöscht und die Rettung der verletzten Personen konnte folgen. Der Verkehrsunfall zwischen  einem Auto und einem Personenzug forderte die Kräfte von THW und DRK. Das Pyrotechnik-Team des THW Neuhausen gab dem Szenario einen sehr realistischen Eindruck. Begleitet wurde die Nachtübung erstmals von einem Kamerateam des Neckar Fernsehen.

Der Samstagvormittag stand ganz im Zeichen von Übungseinsätzen und Ausbildungen. Die Feuerwehren übten gemeinsam am Brandübungshaus. Das THW Neuhausen trainierte an einem Übungsturm das Retten aus Höhen und Tiefen. Im ehemaligen Kino erkundeten und retteten das THW Ostfildern, das THW Heidenheim und das DRK verschiedene verletzte Personen.

Am Nachmittag ereignete sich eine Massenkarambolage auf der nahe gelegenen Bundesautobahn. Primäres Ziel dieser Übung war die Personenrettung und das gezielte Erkennen von Gefahren an der Einsatzstelle. Das Schminkteam des DRK hatte hierfür die Mimen mit diversen Verletzungsmustern sehr realistisch vorbereitet. Die Einsatzeinheit 1 des DRK im Landkreis Esslingen hatte hier alle Hände voll mit der Versorgung der Verletzten zu tun.

Zur Koordination der Einheiten und der Einsatzaufträge war die Fachgruppe Führung/Kommunikation Landkreis Esslingen bereits am Freitagabend mit dem FüKomKW aus Kirchheim unter Teck angereist. Vor Ort waren die Aufgaben nach dem Aufbau der Einsatzleitung, zunächst der Empfang und Aufnahme der zur Übung anrückenden Einheiten.

Im Verlauf der Übung war die Aufgabe der Fachgruppe Führung/Kommunikation vor allem das Alarmieren der Einheiten im Bereitstellungsraum und das Einspielen verschiedener Szenarien während der laufenden Übungen. Sowie die Unterstützung der Übungsleitung bei der Koordination.

Nach dem am Sonntag alle Einheiten Verbandsweise verabschiedet waren, konnte auch die FK Landkreis Esslingen die Koffer packen.

Fernsehbericht: Neckar Fernsehen

Bilder: Michael Luick (DRK), Stephan Krauß (THW), Peter Buß (THW)


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