Uwe, seit 1962 im THW kam 1965 vom Ortsverband Backnang nach Kirchheim und wurde dort 1968 Zugführer des Kirchheimer Bergungszugs, der damals noch im stetigen personellen und materiellen Aufbau war. Für den technisch überaus begabten Praktiker ein Aufgabengebiet, das ihn mit Leib und Seele beschlagnahmte. Uwe konnte einfach alles! Er baute Stege und Brücken fast im Alleingang mit Brettern und Bindeleinen, reparierte defekte Maschinen und Autos, konnte Schweißen und Brennschneiden, legte elektrische Leitungen, hatte eine Sprengberechtigung, den Bootsschein usw., usw. Nur das Sprechfunken, das überließ er lieber anderen. Aber dafür konnte er praktisches Wissen weitergeben! Und wie! Manch vermeintlich technisch Unbegabter der seinerzeit anstelle des Wehrdiensts zum THW kam, war nach kurzer Zeit fast perfekt in allen Arten von technischen Hilfeleistungen, dank Uwe. Zusammen mit Gerd Frühling, dem damaligen Ortsbeauftragten engagierte er sich auch sehr bei der Suche nach einer neuen Unterkunft für sein Kirchheimer THW, was letztlich zur heutigen Unterkunft führte. So erfolgreich hätte es eigentlich weiter gehen können.
Jedoch ein schweres gesundheitliches Ereignis zwang ihn 1995 seine Ämter im Ortsverband von heute auf morgen aufzugeben. Für den „Schaffer“ ein herber Schicksalsschlag, den er jedoch gemeinsam mit seiner Familie und dank seines Optimismus und seiner Geduld soweit wie möglich, bewältigen konnte. Dem THW Kirchheim, an dessen Entwicklung er bei seinen Besuchen weiterhin sehr interessiert war, galt immer seine Gunst. 50 Jahre im THW waren es 2012 bei seinem Jubiläum. Eine stolze Zahl!
Der Ortsverband Kirchheim unter Teck, wir alle werden Dich vermissen! Mach´s gut, Kamerad!
