Kirchheim unter Teck,

Die neuen wilden 17

Eine ungewohnte Anspannung liegt heute morgen auf dem Hof der Kirchheimer THW-Unterkunft in der Luft. Werden doch heute 17 neue THW-Minis erwartet um von den "Alten Hasen" empfangen zu werden und anschließend mit ihnen in den ersten THW-Mini-Dienst zu starten.

Nach und nach treffen die neuen Minis auf dem Hof ein und warten dort gemeinsam mit den "alten Hasen" unter den Minis auf den Beginn ihres allerersten Minidienstes. Viele haben sehnsüchtig auf diesen ersten Tag im THW gewartet und die Tage bis dahin gezählt und sich vielleicht auch gefragt, wie das THW so sein wird. Und sich vor allem immer wieder die wichtige Frage gestellt: "Dürfen wir in die Fahrzeuge sitzen?"

 

Pünktlich um 9Uhr sind dann alle da und es kann endlich losgehen. Betreuer Olli lädt alle zur Begrüßung im Kreis ein, wo sie sich noch etwas schüchtern nacheinander vorstellen. Aber schon beim darauf folgenden Aufwärmspiel ist das Eis ganz schnell gebrochen. Noch während der dringend benötigten anschließenden Trinkpause ist dann plötzlich in den Garagen der Fachgruppe Räumen etwas los. Gebannt verfolgen die Minis wie zuerst der Kipper aus der Garage fährt und danach auch noch der blaue Räumbagger ebenfalls heraus fährt. "Wo der heute wohl hinfährt?" 

 

Die Begeisterung der Minis ist nicht zu überhören als Betreuer Olli verkündet: "Wir gehen jetzt nach vorne auf den Hof zum Bagger!" Dort angekommen wird Räumen-Gruppenführer Tobi über alle Einzelheiten des Baggers ausgefragt und erklärt geduldig jedes noch so kleine Detail. Der absolute Höhepunkt des Tages kommt, nachdem die zwölf unterschiedlichen Funktionen des Baggers mitgezählt sind und alle einmal im Bagger Probe sitzen dürfen. Ganz ruhig wird es plötzlich auf dem Hof. Gebannt verfolgen die Minis wie Baggerfahrer Tobi mit der Baggerschere einige Teile aus der 20cm starken Übungswand aus Beton abbeißt und auf dem Hof zerkleinert. Und natürlich dürfen sich alle ein Stück zerbröselte Wand als Andenken mit nach Hause nehmen. Wie einst in Berlin, denkt sich der eine oder andere zuschauende Erwachsene und schmunzelt.

 

Aber auch nachdem der Bagger wieder in seiner Garage steht, geht es spannend weiter. In drei kleinen Gruppen erkunden die Minis die weiteren Einsatzfahrzeuge GKW, MzKW und MzGW und bekommen von den Betreuern alle Fragen zu den Fahrzeugen beantwortet. Selbstverständlich ist auch hier Probesitzen erwünscht und erlaubt.

 

Im Nu sind drei ereignisreiche und anstrengende Stunden im ersten Minidienst vorbei und die Minis verabschieden sich, reich mit Betonteilen und einem THW-Memory beschenkt und voll mit neuen Eindrücken, von ihren Betreuern. Also dann bis zum nächsten Mal!

 


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