Kirchheim unter Teck,

Brückenbau und Unfallstellenabsicherung

Angespornt vom erfolgreichen Brückenbau am letzten Jugenddienst hat sich die Jugend 2 heute der nächsten Herausforderung angenommen - eine Hängebrücke soll es werden.

Doch auch für die Jugend 1 wird es spannend. Gemeinsam mit Ausbilder Jens Olaf wollen die Junghelfer mehr über ihre Organisation, das Technische Hilfswerk (THW) erfahren. Dabei brennen den Junghelfern viele Fragen auf der Zunge wie "Darf ein Junghelfer auch an Einsätzen teilnehmen" oder "Wer kann das THW alarmieren".

Nachdem alle wichtigen Fragen geklärt sind, geht es für die Gruppe auf den Hof. Hier treffen die Junghelfer eine ungesicherte Unfallstelle auf einer Straße an. Die Lage: Ein Auto ist in der Dunkelheit gegen eine Hauswand gefahren und die Unfallstelle und das Einsatzfahrzeug MTW müssen abgesichert werden. Dafür werden die Pylonen, Blitzlampen und Warnschilder aufgestellt und zusätzlich das Blaulicht und die Heckwarneinrichtung am MTW eingeschaltet. " 50 Meter sind aber ganz schön weit" stellen die Junghelfer fest als sie von einem kleinen Marsch zum letzten Warnschild zurückkommen. Auf Landstrassen oder Autobahnen sind es locker auch mal 100 Meter!

Eine Hängebrücke entsteht!

Währenddessen baut die Jugend 2 auf der anderen Hofseite eine Hängebrücke. Wie bei der letzten Brücke müssen zunächst aus Rundhölzern und Dielen einige Grundteile hergestellt werden. Damit die Lauffläche nachher auch gerade zwischen den Brückenpfeilern hängt ist jetzt genaues Messen gefragt, da nicht alle Rundhölzer exakt sechs Meter lang sind und der Hof auch noch etwas abfällt.

Doch auch diese Hürde meistern die jungen Baumeister und schnell sind die Laufplanken und die beide Dreiböcke gebunden. Auch das Aufstellen der fast fünf Meter hohen Brückenpfeilerkonstruktion in einem imaginäre Bach geht den Junghelfern Dank hervorragendem Teamwork zügig von der Hand. Doch dann wird es knifflig. Der an zwei Seilen hängende Träger in der Mitte muss exakt gerade ausgerichtet werden, da sonst die Laufplanken durch die Schwingungen und die Schieflage unpassierbar werden.

Schließlich ist auch das geschafft. Der Rest ist fast schon Routine. Zügig werden Laufplanken und Handläufe montiert und schon können die Junghelfer voller Stolz ihre erste selbstgebaute Hängebrücke überqueren. Auch wenn es manchem der Konstrukteure weh tut, kurz vor dem Dienstende ist die Brücke wieder abgebaut und nichts mehr davon ist zu sehen.


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