17. Bundesjugendlager in Rudolstadt/Thüringen

Wie bundesweit ca. 5000 andere THWler (jung und alt) auch, so freuen sich heute auch die 30 Teilnehmer der THW-Jugend Kirchheim unter Teck darauf, endlich aufzusitzen auf die Fahrzeuge und abzureisen zum 17. Bundesjugendlager in Rudolstadt in Thüringen.

Schon in dem Tagen vor der Abreise herrscht emsiges Treiben auf dem kleinen Hof beim THW Ortsverband Kirchheim unter Teck. Nicht nur das Reisegepäck der Teilnehmer muss auf den MzKW gepackt werden, auch Zelte, Feldbetten, Tische, Verpflegung und weitere Ausrüstung sollen auf der Ladefläche des LKWs untergebracht werden. Schließlich ist alles pünktlich zur Abreise des Voraustrupps am Samstagmorgen um 6:00Uhr geschafft, das ganze Gepäck ist sicher auf der Ladefläche verstaut und die 6 Freiwilligen des Vorauskommandos können die Fahrt nach Rudolstadt antreten. Doch schon am Autobahnkreuz Stuttgart heißt es zuerst einmal Unfallabsicherung eines PKW. Ist dieser doch auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern geraden und steht nun nach einem Rendez-vous mit der Leitplanke quer auf der A8.

Währenddessen ist auf dem Hof im Ortsverband weiterhin viel los. Alle weiteren Teilnehmer sind nun da und beim „boarding“ auf die Fahrzeuge gilt es so extrem „wichtige“ Fragen wie die Playlist (Rammstein oder Helene Fischer?) für die Fahrt nach Rudolstadt und die jedem passende Sitzplatzverteilung zu klären. Doch schneller als gedacht kann es dann auch für die restlichen vier bis unters Dach mit Gepäck und Teilnehmern beladenen THW-Fahrzeuge losgehen.

Das Chaos nimmt seinen Lauf

Kurz nach der geschickten Stauumfahrung bei Würzburg erreicht die gut gelaunten Junghelfer die erste Katastrophenmeldung: „Der MzKW steht seit 13 Uhr am Meldekopf und die Lagerleitung verweigert die Einfahrt auf das Lagergelände weil noch 4 Fahrzeuge aus dem Verband Kirchheim fehlen.“ Die machen zwar gute Fahrt, werden aber kurz nach 14:00 Uhr in der Pufferzone festgesetzt. Ab jetzt geht nichts mehr bis endlich um 17:30 Uhr der Anreiseplan der Lagerleitung  verworfen wird. Nach einem weiteren Hindernis am Meldekopf können die Teilnehmer aus Kirchheim unter Teck endlich um 18:00 Uhr auch ihre Zelte auf dem Lagerplatz aufschlagen.

Das Bundesjugendlager beginnt

Trotz der milde gesagt etwas erschwerten Anreise und der verpassten Eröffnungsveranstaltung versöhnt die Junghelfer das leckere Abendessen „Schnitzel mit Gemüse und Kartoffeln(!)“ mit dem Bundesjugendlager, auch wenn die für schwäbische Zungen erforderliche ausreichende Soßenmenge zum Schnitzel an der Essensausgabe erst erklärt werden muss.

Am Sonntag geht es dann nach dem Frühstück so richtig los. Schnell sind die letzten Arbeiten an den Zelten erledigt und der Schlachtplan für den Tag steht fest. Auch wenn die meisten bei fast 38°C den Tag lieber im kühlen Schatten verbringen zieht es dann doch den einen oder anderen Schlachtenbummler zum Bundesjugendwettkampf, um die Mannschaft aus Leonberg für Baden-Württemberg tatkräftig anzufeuern.

Bei etwas abklingender Mittagshitze gibt es dazu noch ein erfrischendes Bad in der nahegelegenen Saale. Was wir sonst noch im Bundesjugendlager erlebt habe könnt ihr in den nächsten Tagen hier lesen……..

Baden in der Saale

TH-Wuschel

Das Maskottchen der Ortsjugend seit 2013 in Kirchheim unter Teck