Kirchheim unter Teck, 14.03.2017, von G.Köhrer

Zwischenstation für eine Einheit der Sécurité civile

Französische Zivilschützer übernachten beim THW Kirchheim.

Unterwegs nach Timisoara in Rumänien waren 45 Helfer des französischen Zivilschutzes (Sécurité civile) mit ihren 14 Fahrzeugen vom Dienstag 07.03.auf Mittwoch 08.03. Übernachtungsgäste beim Technischen Hilfswerk (THW) in Kirchheim-Teck. Die Zivilschützer waren unterwegs nach Rumänien, um dort als französisches CBRN-Modul an der EU-weiten Zivilschutzübung „RoMoEx“ vom 09.-12.03.2017 teilzunehmen.

Die Abkürzungen der Teileinheit stehen für die Bekämpfung von chemischen, biologischen, radioaktiven und nuklearen Gefahren. Vom deutschen THW hat eine Schnell-Einsatz-Einheit Wasser Ausland (SEEWA) an dieser EU-Großübung teilgenommen. Eines der Ziele ist zur Verbesserung des Zusammenarbeitsmechanismus der Europäischen Union für die gegenseitige Unterstützung bei Einsätzen und Übungen beizutragen. Dies ist ein wichtiger Bestandteil einer engen Kooperation unter den Mitgliedstaaten. Bereits bei der Hin-und Rückverlegung war diese Zusammenarbeit gefragt.

Das THW in Kirchheim-Teck hat dies in seiner Gastgeberrolle kameradschaftlich umgesetzt. Die größere Fahrzeughalle wurde zum Feldlager umgebaut, der Speiseplan für das Abendessen und Frühstück inklusive Marschverpflegung der 45 Helfer etwas französischen Gewohnheiten angepasst. Manche THW-Helfer erprobten ihre französischen Sprachkenntnisse oder übten sich in Zeichensprache. Auch die vielen Einsatzfahrzeuge konnten dank tatkräftiger Unterstützung von Stadtverwaltung und Fa.Sprimag einen Übernachtungsplatz finden. Am Mittwochmorgen setzte sich das französische Einsatzmodul mit seinen vielen Fahrzeugen dann wieder in Bewegung Richtung Rumänien.

Bereits in der Nacht vom 13.-14.03.2017 gab es aber ein Wiedersehen. Auf der Rückreise wurde wieder in Kirchheim übernachtet. Fast schon Routine war die Gastgeberrolle des THW Kirchheim. Die französische Zivilschutzeinheit hat in Rumänien ihre Aufgaben mit Bravour gemeistert und befindet sich nun auf dem Rückmarsch in die Heimat. Lt.-Col. Lipart, Einsatzführer des französischen Zivilschutzmoduls zeigte sich sehr erfreut und dankbar, wie seine Mannschaft in Kirchheim aufgenommen wurde.

„Getragen sind wir vom gleichen Geist und Willen, nämlich Menschen in Not beizustehen, egal wo, wer und wie. Hauptsache wir können helfen. Sprache und Herkunft ist da zweitrangig, einzig unser Können und unser Wollen ist wichtig!“, so Dr. Andreas Baumann, OB vom THW Kirchheim-Teck bei der erneuten Begrüßung der französischen Kameraden.

Am zeitigen Dienstagmorgen machte sich die Teileinheit auf nach Frankreich.

Bon voyage et au revoir camarades!

 


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