Kirchheim unter Teck,

Unterstützung UN-Lehrgang

Das Ausbildungszentrum des Technischen Hilfswerk in Neuhausen/Filder führt gemeinsam mit den Vereinigten Nationen (UN) einen Lehrgang durch, bei dem 13 TeilnehmerInnen aus verschiedenen Ländern trainieren, in ein von einer Katastrophe betroffenes fiktives Land einzureisen um dort Versorgungsketten für humanitäre Hilfen aufzubauen. Das THW Kirchheim u. Teck wurde vom Ausbildungszentrum gebeten, die notwendige Unterstützung bei Logistik, Unterbringung, Verpflegung und Übungsvorbereitung der LehrgangsteilnehmerInnen am Ankunftstag (Samstag) und frühen Folgetag (Sonntag) zu übernehmen.

THW-Unterkünfte sind in der Regel nüchterne Zweckbauten für Fahrzeuge, Gerät, Übungen und Einsätze. Übernachtungsgäste sind eher selten. Deswegen laufen bereits am frühen Samstagnachmittag die Vorbereitungen für den internationalen Besuch auf Hochtouren. Im Lehrsaal werden Feldbetten aufgebaut, in der Küche das Abendessen vorbereitet und Beschriftungen in englischer Sprache angebracht. Personentransport ist die erste Aufgabe der Kirchheimer THW-Unterstützungshelfer. Pünktlich um 16 Uhr werden die 13 TeilnehmerInnen aus aller Welt am Stuttgarter Flughafen abgeholt und bereits auf der Fahrt in die Unterkunft nach Kirchheim auf ihre bevorstehenden Aufgaben eingestimmt. Unmittelbar nach Ankunft und Begrüßung gibt es für die Gäste eine kurze Einweisung in die Örtlichkeiten und Gegebenheiten der Unterkunft. Einige der Gäste hatten es sicherlich schon gerochen und der Duft womöglich schon ihren Appetit angeregt. Das Abendessen steht bereit, Käsespätzle gibt es. Die anfängliche Skepsis auf dieses doch international nicht so bekannte Gericht weicht bald einem gesunden Appetit. Auch der in THW-Kreisen bekannte Albrecht-Brömmel-Kuchen zum Nachtisch, benannt nach dem früheren THW-Präsidenten, kommt gut bei den internationalen Gästen an.


Nach dem Essen geht es dann sofort los mit dem eigentlichen Programm, denn es muss noch vieles getan werden. Hilfskonvois in das fiktive Katastrophengebiet sind zu planen sowie weitere logistische Vorbereitungen müssen getroffen werden. Bis in die Nacht hinein planen die Teilnehmenden das weitere Vorgehen für die humanitäre Hilfe.
Nachdem die Nacht auf den Feldbetten gut überstanden ist, werden am frühen Sonntagmorgen bei einem Arbeitsfrühstück die letzten Besprechungen gehalten. Für den Sonntag steht viel auf dem Programm, darunter auch die Einreise in das fiktive Erdbebengebiet. Am späteren Vormittag wird dann das persönliche Gepäck sowie einiges an zusätzlichem Material auf die THW-Fahrzeuge verladen und für die Überfahrt in die Bundesschule nach Neuhausen vorbereitet. Insgesamt eine Woche lang geht nun dort der Lehrgang weiter mit dem die TeilnehmerInnen ihr Wissen erweitern, festigen und für den Ernstfall vorbereiten sollen.

Wir wünschen allen TeilnehmerInnen einen guten Lehrgangserfolg!

 Der OV Kirchheim war hierfür mit insgesamt 10 Helfern und 3 Fahrzeugen im Einsatz.


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.




Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: