Kirchheim unter Teck, 29.01.2023, von Gerhard Köhrer und Ben Schick
Unter Atemschutz
hDie Übungsannahme: Bei einem Betriebsunfall ist flüssiges Glas aus einer Schmelzwanne ausgetreten. Nachdem die Feuerwehr den Brand gelöscht hat, wird das THW alarmiert zum Abpumpen des Löschwassers und zur Bewertung und Überwachung der Bausubstanz einer darunter liegenden Schmelzwanne. Also typisches Einsatzmomentum für eine Fachgruppe Wasser/Pumpen (W/P), für einen Technischen Berater Bau (TeBeBau) und den ESS-Trupp.
Die Übung: Das „Abpumpen“ übenehmen symbolisch die Helferanwärter und -anwärterinnen aus der anwesenden Grundausbildung. Technischer Berater und ESS wird in Personalunion vom ESS-Trupp übernommen. Ein Lagerschuppen wird ordentlich verraucht, so dass nur mit schwerem Atemschutz die Lage erkundet und Maßnahmen ergriffen werden können. Dabei wird vom TeBeBau festgestellt, dass die „Schmelzwanne“ abgestützt werden muss mit dem Einsatzgerüst-System (EGS). Das übernehmen nun weitere Einsatzkräfte aus allen Gruppen des Technischen Zuges, wo erforderlich unter Atemschutz, während der ESS-Trupp die Einsatzstelle und ihre Statik absichert.
Schließlich ist alles soweit getan, der Rauch zieht ab, die Masken fallen. Verschwitzte Gesichter freuen sich trotz der Kälte an der frischen Luft und alle freuen sich über den Übungserfolg. Übungsleiter Ben Schick: „Ich denke, es hat uns allen wieder trotz den Anstrengungen Spaß und Sicherheit gebracht. Das Beüben von solchen Realfällen und speziell auch mit dem Atemschutz ist einfach wichtig um für den Ernstfall gewappnet zu sein und alle Helfer wieder gesund nach Hause zu bringen!“
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