Neu-Ulm,

THW-Kanuten unterwegs: Mit dem Kanu von Erbach nach Neu-Ulm

Bei mäßigem Wetter aber mit umso mehr Begeisterung starten 25 Junghelfer und Betreuer ihre Kanu-Tour auf der Donau von Erbach hinab nach Neu-Ulm.

Irgendwie war bei dem Vorhaben Kanu-Tour von Anfang an der Wurm drin, erst versagte am Montag das Jugendfahrzeug den Dienst und musste in die Werkstatt. Dann brachte der Wetterdienst immer größere Hiobsbotschaften vom Starkregen über Gewitter und sogar zeitweise Unwettergefahr auf der Strecke. Und zu guter Letzt konnte die Gruppe den Veranstalter am Treffpunkt nicht finden.

Doch dann ist der Veranstalter gefunden, das Fahrzeug mit dem Kanu-Anhänger steht gut versteckt hinter einem großen Gebüsch unter der Donaubrücke. "Dort haben wir natürlich nicht nachgeschaut" begrüßt Betreuer Olli den Veranstalter. Schnell werden Junghelfer und Betreuer mit Schwimmwesten und Paddel ausgerüstet und das Gepäck in wasserdichten Tonnen verstaut.

Zuerst aber erfolgt eine kurze Einweisung in die grundlegenden Paddeltechniken und zum Verhalten auf dem Wasser. Dann können die Teams endlich die Kanus zu Wasser lassen und die Kanu-Tour nach Neu-Ulm beginnt. Während einige Kanu-Besatzungen noch an der Teamarbeit oder dem Steuern arbeiten und mit einigen Untiefen kämpfen, haben die anderen den Bogen schon raus und kommen im tieferen Wasser gut voran.

Auf der Stecke bis zum nächsten Wehr kommen die Kanus immer wieder zusammen und liefern sich kleine Rennen auf dem Wasser. Am Wehr werden die Kanus gemeinsam aus dem Wasser gehoben und zum Wiedereinsetzen um das Wehr herumgetragen. Da machen die Jüngsten unter den THW-Junghelfern eine Entdeckung: "Da ist auch ein THW und das Hoftor ist offen". Natürlich lassen es sich die Junghelfer nicht nehmen bevor es weitergeht den direkt am Wehr gelegenen THW-Ortsverband Ulm kurz zu besuchen.

Nach dem Wehr geht es bis zur Mündung der Iller in die Donau recht geruhsam voran. Doch als die Junghelfer in den nun gemeinsamen Strom einbiegen, nehmen die Kanus zur Freude aller immer mehr an Fahrt auf. "Gut dass wir jetzt nicht mehr so kräfig paddeln müssen" freut sich Maxi. Dank der guten Strömung ist der Ausstiegspunkt am Flößerweg auf der rechten Donauseite im bayrischen Neu-Ulm schnell erreicht.

Hier werden die Kanus und Ausrüstung wieder an den Veranstalter übergeben und die etwas erschöpften, aber dennoch sehr zufriedenen Junghelfer machen sich auf dem Heimweg. Ein  herzliches Dankeschön den Ortsverbänden Göppingen und Gruibingen für die kurzfristige Ausleihe der beiden MTW und dem Ortsverband Ulm für unseren überraschenden Besuch


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