Kirchheim unter Teck, 15.03.2019, von O.Kiedaisch & G.Köhrer

THW-Jugend: Auf- und Abseilen am Übungsturm

Heute steht für die Junghelfer aus Kirchheim das Retten von möglicherweise auch verletzten Personen aus Höhen auf dem Programm.

Um (verletzten) Personen, die sich in größeren Höhen oder gar in tiefen Schächten befinden helfen zu können, müssen die Helfer erst einmal zu den Hilfesuchenden gelangen. Das ist für die THW-Helfer nicht nur eine Kraftakt, sondern vor allem auch eine Frage der richtigen Technik. Und die will gelernt sein!

Deshalb treffen sich die Betreuer und einige der älteren Junghelfer+ heute vor dem Jugenddienst um den 6 Meter hohen Übungsturm nach dem EGS-Handbuch aufzubauen. Mit ihm lässt sich dann prima das Retten aus Höhen üben. Dank der guten Zusammenarbeit wächst der 2-Stockwerke hohe Turm in Windeseile in die Höhe und ist rechtzeitig zum Jugenddienst einsatzbereit. "Gelernt ist eben gelernt" gibt Jugend-Gruppführer Kevin mit stolzem Blick auf das Werk zu.

Sicherheit geht vor!

Am liebsten würden die Junghelfer den Übungsturm sofort erklimmen. "Aber halt, zuerst muss die Absturzsicherung richtig angezogen werden und ohne die richtige Technik geht hier sowieso nix" bremst Ausbilder Alex die tatendurstige Truppe. Während die eine Jugend- gruppe nochmals Stiche und Bunde in der warmen Werkstatt durchgeht, rüstet sich die andere Gruppe wie gefordert mit den Absturzsicherungen. Nachdem alle Helfer die Theorie der Auf- und Abseiltechnik verstanden haben, geht es endlich los.

Immer ein Junghelfer seilt sich mit Hilfe des Rollgliss und der Steighilfe selbstständig auf und ab. Zwei weitere Junghelfer sichern ihren Kameraden über die zweite Sicherungsleine ab um ihn bei einem etwaigen Fehler oder beim Verlassen seiner Kraft sicher auf den Boden zurückbringen zu können.

Nach 2 Stunden und mehreren Durchgängen sind die THW-Junghelfer überzeugt: „Mit der richtigen Technik sind auch große Höhen zu überwinden, auch wenn es ganz schön anstrengend ist!“


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