Diese führten die THW Landesverbände Bremen/Niedersachsen und Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig Holstein über das lange Himmelfahrtswochenende in Osterrode am Harz durch. In der konkreten Lage vor Ort musste eine kabelgebundene Kommunikationslinie zwischen den unterschiedlichen Standorten der dortigen Wasserversorgung aufgebaut werden, damit die Trinkwasserversorgung für 3 Millionen Menschen aufrecht erhalten werden konnte.
Für solche Aufgaben ist die Fachgruppe K - Kommunikation - der Fachzüge Führung und Kommunikation bestens gerüstet. So machten sich am Donnerstag Helfer aus Neuhausen a. d. F und Kirchheim unter Teck als wohl der am weitesten entfernte Teilnehmer auf den Weg nach Osterode am Harz.
Während die Helfer in den folgenden Tagen gemeinsam mit Kameraden aus dem Norden Kilometer an Kabel verlegten, miteinander verbanden und das Funktionieren sicherten, übernahm der aus Kirchheim unter Teck mit angereiste Fernmeldeführer seine Aufgabe im Schiedsrichtertrupp der Übung.
Insgesamt wurde ein Fernmeldenetz von über 12 km aufgebaut, die Talsperre, Verteiler, Abzweigungen und Wasseraufbereitungswerke miteinander verbanden.
Nach Dutzenden von Kilometern, die der Fernmeldeführer als Schiedsrichter zu Fuß ablaufen musste konnte er ein positives Fazit von der Übung ziehen. Gerade die übergreifende Zusammenarbeit der aus vielen Teilen der Bundesrepublik angereisten Fachgruppen K konnte durch diese Übung erneut vertieft werden.
"Beeindruckend war das Wiedersehen mit ganz vielen Menschen, die wir im Ahrtal bereits in den diversen Führungsstellen haben kennenlernen können" so ein weiterer Kirchheimer Teilnehmer. "Das hilft uns für derartige Schadensereignise noch besser miteinander zu arbeiten."