Stuttgart,

ESS*-Einsatz: Großbrand im Busdepot

Ein Großbrand in der vorhergehenden Nacht in einem Busdepot in Stuttgart-Ost verursacht einen Millionenschaden und beschädigt Busse und die Bushallen massiv. Einsturzgefahr droht.

Der Alarm von der ILS Für die ESS-Kräfte des THW Kirchheim kommt um 11.06 Uhr. Statische Probleme bei der Fahrzeughalle des Betriebshofes, verursacht durch den Großbrand in einem Busdepot in S-Ost in der vorhergehenden Nacht, bei dem 25 Omnibusse ein Raub  der Flammen wurden und das Busdepot schwer beschädigt worden ist. Bevor Feuerwehrleute überhaupt unter die verbliebene Hallenkonstruktion treten können um noch einen E-Bus zu bergen oder nach Wärmequellen zu suchen, muss sichergestellt sein, dass keine unmittelbare Einsturzgefahr der Stahlkonstruktion besteht. Soweit die Aufgabenstellung an den Kirchheimer ESS-Trupp an der Einsatzstelle. Doch wo die Prismen anbringen? Die Montage wie gewohnt hätte für die THW-Helfer bedeutet, längere Zeit selber unter dem massiv einsturzgefährdeten Dach zu stehen. Unmöglich! Für eine reflektorlose Messung sind die Lichtverhältnisse unter dem komplett verrußten Dach zu dunkel.
Schließlich gelingt es doch Messpunkte zu finden und zusammen mit den Festpunkten Messungen vorzunehmen. Das Dach, so die Messung, bewegt sich eindeutig noch. Die noch warme Metallkonstruktion lässt b.a.w. kein Betreten darunter zu. Der Statiker erteilt vorläufiges Betretungsverbot.

Damit Einsatzende für den Kirchheimer ESS-Trupp. Um 16.34 Uhr wird wieder eingerückt und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.

*ESS: Einsatzstellen-Sicherungs-System


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