Angekommen bei der Firma Schrott Bosch, die dankenswerte Weise die Möglichkeit zu dieser Ausbildung gab, wurden rasch 4 Stationen aufgebaut. An jeder Stationen bildete ein erfahrene Helfer aus, wie teils zentimeterdicker Stahl einfach auseinander geschnitten werden kann - oder was fast noch schwieriger ist, wieder zusammengeschweisst wird.
Helfer des technischen Hilfswerkes müssen immer wieder Metall durchtrennen, um Trümmer zu beseitigen oder in tranportierbare Stücke zu schneiden. Auch müssen immer wieder Zugänge in Metallwände geschnitten werden. Daher steht das so genannte "thermische Trennen" immer wieder auf dem Ausbidlungsprogramm.
Brennschneiden:
Bekannt von den "Panzerknackern" wird hier mit heißer Flamme Stahl durchtrennt.
Palsmaschneiden:
30.000 (!) Grad heisses Plasma macht allen Metallen den Garaus und schneidet wie Butter auch durch Nicht-Eisenmetalle.
Autogenschweißen:
Mit heißer Gasflamme werden Stahlteile wieder zusammengefügt. Elektroschweißen:
Statt mit Gas erzeugt ein starker elektrischer Strom die notwendige Hitze, um Stahl schmelzen zu lassen.
Danke des nahezu unerschöpflichen Materialvorrates konnte jeder Helfer nach einer Einweisung dann nach Herzenslust "austoben". Gerade durch die Vielfalt an unterschiedlichen Metallobjekten konnten auch schwierigere Einsatzsituationen nachgebildet und geübt werden.
Für alles war da das richtige Material vorhanden. Leider war die Zeit zu knapp für viele, sie hätten gerne noch mehr geübt. Gegen 14:00 Uhr kehrten alle zufrieden und hungrig in den Ortsverband zurück. Dort wärmte ein Chili mit „Bums“ ordentlich auf.
Photos: Reinhard Römer und Mario Zirlik
Kirchheim unter Teck,
Brennschneiden...
Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.
Suche
Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: