Blaulichttag auf der Fanzone in Stuttgart

Die UEFA-Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland war nicht nur ein sportliches Großereignis, sondern auch ein Großeinsatz für die gesamte Blaulichtfamilie. Stuttgart war eine von insgesamt 10 sogenannten „Host Citys“ in denen das Turnier ausgetragen wurden. Doch nicht nur die 5 Spiele, die in den letzten vier Wochen in der Baden-Württembergischen Landeshauptstadt stattgefunden haben waren für die verschiedensten Blaulichtorganisationen eine Herausforderung. Frei nach dem Motto „Die ganze Stadt ein Stadion“ gab es über die gesamte Dauer des Turniers in der ganzen Stadt Fanmeilen auf denen tagtäglich Zehntausende Zuschauer beim Public Viewing mit Begeisterung ihre Mannschaften anfeuerten. Über den organisatorischen und sicherheitstechnischen Aufwand einer solchen großen und langen Veranstaltung haben sich vermutlich die wenigsten Fans Gedanken gemacht.

Daher hat sich das Innenministerium von Baden-Württemberg dazu entschieden, noch während der laufenden EM, jedoch erst nach dem letzten Spieltag in Stuttgart einen Tag nur den Einsatzkräften zu widmen. Und zwar genau dort, wo die Fans noch zwei Tage zuvor die deutsche Mannschaft ins Halbfinale jubeln wollten. Zentral in der Stadtmitte gelegen wurde deshalb am Sonntag 7. Juli die Fanzone Schlossplatz, Planie und Eckensee ab 12 Uhr mittags zur Blaulichtmeile.

Von B wie (Notfallmedizin der) Bundeswehr bis Z wie Zoll war hier wirkliche alles vertreten, was einen Blaulichtbalken auf dem Dach trägt und erklärten der Bevölkerung ihre Aufgaben, Fähigkeiten und Ausstattungen.

 

Aber nicht nur die polizeiliche und nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr war vertreten. Auch Behörden wie das BBK (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) und Vereine wie die Opfer-Hilfe der Weiße Ring e.V. klärten über ihre Aufgaben auf und legten Infomaterial aus das von der Bevölkerung dankend angenommen wurde.

Natürlich war auch das Technische Hilfswerk (THW) anwesend. Vertreten durch die Ortsverbände Ludwigsburg und Kirchheim unter Teck wurde hier im speziellen die Fachgruppe WP (Wasserschaden/ Pumpen) und der Trupp Einsatzstellensicherung (ESS) vorgestellt. Natürlich standen die anwesenden Helferinnen und Helfer dem interessierten und noch immer internationalem Publikum zu jeder Frage über das THW Rede und Antwort. Bei perfektem Wetter war der Zustrom an Gästen und Besuchern bis in den frühen Abend ungebrochen. Den eingesetzten Helfer und Helferinnen tat es fast schon ein wenig leid um 19 Uhr die Zelte und die Ausstattung abzubauen und den Rückmarsch in die Unterkünfte anzutreten. Aber auch ein schöner langer Tag hat einmal ein Ende!


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