Und wieder mal leuchtet die Ampel rot vor dem Tunnel bei Gruibingen auf der A8 Richtung München. Alles steht und nach hinten baut sich der Stau immer länger auf. So lautet auch der erste Auftrag der Polizei bei der Anmeldung des Kircheimer THV-Teams am Freitag Nachmittag: „Stau aufklären, schauen ob dort Hindernisse sind und wieweit er nach hinten reicht!“ Mit Sondersignal, anders ist ein Durchkommen nicht möglich. Aber großes Lob an alle Autofahrer, die Rettungsgasse zwischen der 2. Und 3. Spur wird vorbildlich geöffnet. Tatsächlich ein erster Unfall! Offensichtlich hat ein Autofahrer wohl zu spät den Stau bemerkt und es mit ausweichen nach rechts versucht, ausgerechnet da stand ein Verkehrsschild im Wege. Der Wagen ist nicht mehr fahrbereit, muss abgeschleppt werden. Zum Glück alles außerhalb der Fahrbahn, so dass kein zusätzliches Hindernis entsteht.
So läuft es ab den ganzen Bereitschaftsdienst durch. Mal ein im Albaufstieg stehendes Auto wegziehen bis zum nächsten Parkplatz, dann wieder Aufklärung, weshalb der Verkehr stockt, wo er doch eigentlich fließen müsste. Zur Abwechslung auch noch Auftrag von der Streife zur kurzfristigen Sperrung der Einfahrt einer Raststätte wegen Überfüllung, da der Verkehr aus ihr nicht mehr abfließen konnte. Ganz am Dienstende dann noch ein Sattelzug mit gebrochener Kraftstoffleitung, der den Diesel kilometerweit auf die Autobahn sprüht. Mit dem herben Dieselgeschmack noch lange in der Nase verabschiedet sich das THV-Team von den Einsatzkräften der Polizei. Schichtende für diese und Dienstende für das THW. Für heute!