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Blaustein-Bermaringen,

1. Mai-Feuer für die Fachgruppen Räumen

Am Donnerstagvormittag hat vermutlich ein technischer Defekt in einem Wohnhaus im Blausteiner Stadtteil Bermaringen zu einem Vollbrand geführt. Die Löscharbeiten durch die Feuerwehren konnten an dem Holz-Fertighaus anfänglich nur von außen stattfinden. Erst durch das Abdecken des Daches war ein Zugang zum Inneren zu bekommen. Die anwesenden Fachberater bzw. Baufachberater der THW-Ortsverbände Blaubeuren und Weingarten alarmierten die THW-Räumgruppen aus Ulm und Kirchheim unter Teck um diesen Zugang zu schaffen.

Mit dem anvisierten 1.Maispaziergang war es für die Kirchheimer „Räumer“ vorbei, als um 13 Uhr an diesem Feiertag die Alarmierung erfolgte. Der Auftrag: Zusammen mit einem weiteren Bagger aus Ulm sollte der Dachstuhl des Brandhauses abgetragen werden, damit die Feuerwehr die verbleibenden Glutnester ablöschen konnte. 

Vor Ort war das Gebäude bereits nicht mehr betretbar und akut einsturzgefährdet. Mit dem Sortiergreifer musste der Dachstuhl samt Dachziegeln und Isolierung Stück für Stück abgetragen und teilweise direkt in Abraummulden gelegt werden. Während die Einsatzkräfte der Kirchheimer Räumgruppe den Dachstuhl abtrugen, stellten die Kameraden der Räumer aus Ulm zuerst eine Zufahrt an der anderen Gebäudeseite her, damit auch auf dieser Seite das Dach abgetragen werden konnte. Weil das Gelände abschüssig und uneben war, musste dafür erst eine LKWLadung Schotter eingebaut werden, damit der Bagger sicher stehen konnte. Die Bergungsgruppe vom THW Blaubeuren unterstützte das Herankommen an das Gebäude, indem sie in dem dicht zugewucherten Garten Zugangswege zum Haus freilegten. Klar war auch, dass das Haus so nicht mehr stehenbleiben konnte. Gegen 17:30 Uhr wurden zur Sicherheit deshalb noch die Giebelwände niedergelegt. Parallel während der ganzen Zeit löschten die Feuerwehren aus einer Drehleiter die freigelegten Glutnester und wässerten auch die Gebäudereste zur Bindung des Staubs. 

Das Einsatzende für die 4 Einsatzkräfte der FGR des THW Kirchheim war dann um 20:30 Uhr erreicht. Der 1.Mai als „Tag der Arbeit“ war von ihnen im Wortsinn „gefeiert“ worden. Im Einsatz außerdem der LKW-Kipper, Tieflader und Radbagger.


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